MERIDIAN THERAPIE

1. Die Meridiane
In der fernöstlichen Medizin spielt die Lebensenergie, das Chi oder Qi, eine zentrale Rolle. In der abendländischen Medizin wurde der Begriff der Lebenskraft zu Beginn des 19. Jahrhunderts bewusst abgeschafft, um nur noch Begriffe aus Physik und Chemie gelten zu lassen. Aus dieser geschichtlichen Tatsache erklärt sich die ablehnende Haltung der offiziellen Schulmedizin, die ihr Menschenbild noch nicht geändert hat, gegenüber solchen Begriffen und Methoden.

Das Chi fließt in Energiebahnen, den sogenannten Meridianen, durch den Körper und verteilt sich so auf die Organe und Körperstrukturen. Diese Bahnen haben einen exakt beschriebenen Verlauf. An bestimmten zentralen Stellen liegen die Akupunkturpunkte.
Benannt werden die 12 wichtigsten Meridiane nach Organen oder Organsystemen. Denn etwa ein Drittel der Lebenskraft, die in dem jeweiligen Meridian fließt, steht diesem Organ zur Verfügung. Zwei Meridiane bilden immer ein zusammenghöriges Paar nach Yin und Yang.

Es gibt zwei Hauptmeridiane entlang der senkrechten Mittellinie unseres Körpers, Gouverneur und Konzeptionsgefäß. Die 6 Paare der organbezogenen Meridiane sind:
     Niere und Blase
     Milz/Pankreas und Magen
     Leber und Gallenblase
     Lunge und Dickdarm
     Perikard/Kreislauf und Dreifacher Erwärmer
     Herz und Dünndarm

Die Organe wechseln sich im Laufe des Tages ab mit der Zeit ihrer höchsten Leistungsfähigkeit. Dieser dynamische Kreislauf des Energiemaximums ist als "Organuhr" bekannt. So hat z.B. das Herz um die Mittagszeit sein höchstes Energieniveau (Hoch-Zeit) und um Mitternacht seine tiefste Entspannungszeit.

2. Die 5 Elemente-Lehre
Das System der Meridiane ist eingebettet in die Elementelehre. Die chinesische Medizin kennt 5 Elemente: Holz- Feuer - Erde - Metall - Wasser und die dazugehörigen 5 Jahreszeiten: Frühling - Sommer - Hochsommer - Herbst - Winter.
Die Elemente sind verbunden mit bestimmten Körpersymptomen und seelischen Stimmungen. So gehören z.B. zum Frühling das Element Holz sowie der Leber-Meridian und der Gallenblasen-Meridian. Wenn sich ein Zuviel an Lebensenergie staut, ein Zustand der "Fülle", zeigen sich in diesem Element die  Stimmungen Wut und Zorn; wenn die Lebensenergie zuwenig ist, "Leere", zeigt sich Apathie, Interesselosigkeit, Depression.

3. Die Meridiantherapie
Welches Meridianpaar (Yin-Yang) zu behandeln ist, ermitteln wir aus dem Gesamtbild Ihrer Symptome und Beschwerden, unter Berücksichtigung der Elementelehre und mit kinesiologischem Austesten (Befragen) des Körpers.

Bei der Meridiantherapie folgen meine Hände harmonisierend dem Verlauf des Meridians. Wenn es an einer Stelle im Organismus ein Zuviel gibt ("Fülle"), ist an anderer Stelle immer ein Zuwenig ("Leere"). Bei dieser feinstofflichen energetischen Behandlung findet ein Dialog statt zwischen Ihrer Lebensenergie (Chi oder Qi) und meinen Händen. Es ist keine mechanische Reparatur, vielmehr ein sanftes dynamisches Ausbalancieren, Anregen und Beruhigen.

Literaturhinweis: Achim Eckert, Das heilende Tao (2 Bände, Grundbuch und Übungsbuch)

Kosten:
Abrechnung nach Zeitaufwand. Mein Stundensatz beträgt aktuell 75.- Euro